So, geht mir die letzten Tage / Jahre und auch heute wieder durch den Kopf:
Der FC St. Pauli hat Vorbereitungsspiele in Schleswig-Holstein und im nördlchen Niedersachsen. In Schleswig Holstein gibt es Holstein Kiel (überraschend 4. Liga

) und den VfB Liga (demnächst mit viel Glück noch 4. Liga

). Bei aller Häme ... traditionell ist das Einzugsgebiet des Vereins Hamburg - St. Pauli und umliegende Stadtteile und der Rest der Welt incl. Deutschland, die den Verein - oder besser die Fanszene - aus vielerlei Gründen symphatisch finden.
Mit dem Oddsetpokal und den Vorbereitungsspielen stellt sich der Verein m.E. in einem erweiterten Einzugsgebiet vor. Aktuell sind dies Clubs, die uns eher symphatisch rüberkommen. Mit Henstedt - Rhen und Holstein Kiel sind es demnächst Clubs auf der Liste, der traditionell Stellingenlastig sind oder nicht grade symphatisch.
Irgendwie empfinde ich es gut, dass Trainingslager in Schneverdingen oder Middels sind und Vorbereitungsspiele im erweiterten Umfeld. Sollte es mit dem Stadionausbau gut weitergehen und mal wieder etwas Platz am Millerntor sein, wäre es nicht verkehrt rechtzeitig Interessenten für diese Plätze zu haben. Und dafür wird der Verein durch solche Spiele. Ob diese möglichen Fans zum Selbstverständnis der bestehenden Fanszene passen (boah wie geschwollen) bleibt abzuwarten; ist aber m.E. ein Versuch wert.
Ich muss dabei immer an die Stellinger in den 80er / 90er Jahren denken, die immer mindestens 1 Quotendänen im Team aus den o.g. Gründen hatten. War zuschauerstrategisch nicht verkehrt. Für uns wäre der Unterschied, dass es genügend Bratzen gibt, die ich nicht am Millerntor haben will. Ich denke aber, dass sich dies irgendwie regelt. Aus dieser Perspektive betrachtet ist der Verkauf der Karten für die Stehplätze Süd über den Fanladen bzw. USP-Liste evtl. gar nicht so verkehrt ... obwohl mir das immer noch irgendwie sauer aufstösst.
Was denkt Ihr?